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Tropenhölzer

Tropenhölzer wie z.B. Mahagoni und Ebenholz sind seit Jahrhunderten auf dem Weltmarkt sehr gefragt, da sie sehr lebhafte Farben und interessante Maserung zeigen. Beim Fällen und beim Abtransport von nur einem gewinnbringendem Baum werden bis zu 75 % des umgebenden Waldes mit zerstört. Doch obwohl man denken könnte, dass die Abholzung viele neue Arbeitsplätze in den Regenwaldstaaten schaffen würden, ist dies nicht der Fall, da die Stämme meist nicht in den Erzeugerländern, sondern in den Industrieländern verarbeitet werden.
In den Industrieländern entstehen daraus Treppen, Türen, Fensterrahmen, Fußböden, Möbel, Zaunpfähle, Särge, Frühstücksbrettchen und sogar Toilettensitze.
Vor allem japanische Firmen roden große Regenwaldgebiete und benutzen, das hierbei gewonnene Holz zur Herstellung von Papier und Einwegessstäbchen. Auch Transportkisten für Maschinen aus tropischem Holz gehören zu den besonders unsinnigen Produkten.
Daran kann auch eine Neupflanzung nichts mehr ändern.
Laut Berechnungen, wird der Regenwald aufhören zu existieren, wenn die Vernichtung in diesem Tempo fortschreite. Dann werden auch die selbsterzeugten Niederschläge nicht mehr ausreichen, um den Regenwald am Leben zu erhalten.


Tropenholzkontrolle

Unter dem Motto "Nervensägen statt Motorsägen" machen Kinder und Jugendliche Aktionen, um zu erreichen, dass bei uns kein Tropenholz mehr verkauft wird. Deutschland ist einer der größten Abnehmer von Holz aus den Regenwäldern. Bei Städten und Gemeinden versuchen die Kinder durchzusetzen, dass keine tropischen Hölzer mehr verbaut werden und zeigen den Stadtvätern Alternativen auf.
Sie besuchen aber auch Baumärkte und Möbelgeschäfte, klären dort sowohl Kundschaft als auch Verkaufspersonal über die Raubbaupraktiken auf, kennzeichnen die Tropenholzprodukte mit Schildchen und scheuen sich auch nicht vor harten Diskussionen mit der Geschäftsleitung. Gemeinsam mit Greenpeace und anderen Umweltschutzorganisationen konnten die Kinder auch schon große Erfolge verzeichnen: Einer der größten Baumärkte - die Stinnes AG - u.a. steigt aus dem Tropenholzgeschäft aus.


Alternativen: Tropenholz ist ersetzbar!

Überall ist zu hören Tropenholz sei nicht zu ersetzen, doch ist dies wirklich so? Benötigen wir beispielsweise Afrika's Regenwälder oder die Sahelzone, die immer weiter austrocknet, nur um unsere Dächer abzudichten. Die Proteste sind groß, doch wie sehen die Alternativen aus?
Eine Alternative liegt in der Neubewertung der schon fast vergessenen einheimischen Holzarten Europas, wie z.B. der Edelkastanie, der Ulme, der Esche und vieler mehr.

Beispiele für Alternativhölzer

Parkbänke und Pfosten

Tropenholz Alternativholz
Bankirai Eiche
Bilunga Lärche
Bongossi Robinie


Fensterläden

Tropenholz Alternativholz
Agba Lärche
Makore Tuja
echtes Mahagoni Robinie